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Spiele von Ubisoft
Die Siedler Online
Verwandle in Die Siedler Online ein kleines Dorf in eine florierende Wirtschaftsmetropole!
Anno Online
Die preisgekrönte Aufbauspiel-Reihe einfach im Browser spielen. Im kostenlosen Anno Online erlebst du, was es bedeutet, über ein Volk zu herrschen.
Ghost Recon Phantoms
Erledige actiongeladene Missionen auf den Schlachtfeldern der Zukunft. Als Elite-Soldat bist du Teil der Einheit Ghost Recon Phantoms.
Silent Hunter Online
Im Browsergame zur bekannten Spielereihe erkundest du die dunklen Meere. Dabei erlebst du in Silent Hunter Online die Gefahren des Zweiten Weltkriegs.
Might & Magic Duel of Champions
Punkte mit einer ausgeklügelten Strategie und besiege deine Gegner mit den mächtigsten Spielkarten. Im Onlinegame findest du zahlreiche Karten aus dem Might & Magic Universum.
Might and Magic Heroes Online
Die berühmte Ubisoft-Reihe ist in Might & Magic Heroes Online auch kostenlos im Browser spielbar.
The Mighty Quest for Epic Loot
Im free-to-play Onlinegame begibst du dich auf ein mystisches Abenteuer voller Gefahren und Herausforderungen. Opulencia erwartet dich!
Panzer General Online
Führe deine Einheiten in den Krieg und beweise dich als Befehlshaber, der sich keine Chance auf den Sieg in Panzer General Online entgehen lässt.
Anno: Erschaffe ein Königreich
Errichte Städte, perfektioniere deine Handelsrouten und schaffe ein Imperium, dass Neider auf einen Schlag erblassen lässt!
CSI: Hidden Crimes
Untersuche verschiedene Tatorte und bringe Verbrecher ins Kittchen. Im Spiel zur TV-Krimiserie ist nicht nur ein gutes Auge gefragt.
Assassin’s Creed Pirates
Im Mobile-Ableger zur bekannten Spielereihe Assassin’s Creed schlüpfst du in die Rolle von Alonzo Batilla und machst dich als Pirat auf zu einem gefährlichen Abenteuer auf hoher See...
Just Dance Now
Das bekannte Tanzspiel gibt’s auch für unterwegs. Möchtest du gemeinsam mit deinen Freunden spielen, brauchst du keine Konsole mehr, um mit abgefahrenen Tanzschritten zu punkten...
Valiant Hearts: The Great War
Das Geschehen des iOS-Titels Valiant Hearts: The Great War spielt sich zu Zeiten des Ersten Weltkriegs ab.
Assassin's Creed Identity
Reise als Assassine durch das Italien der Renaissance. In diesem Mobile Game erlebst du die beliebteReihe auch auf deinem Handy oder Tablet...
Hungry Shark Evolution
Ausgestattet mit messerscharfen Zähnen und reichlich Beißkraft brichst du auf in die große weite Welt von Hungry Shark Evolution.
Driver Speedboat Paradise
Rasante Verfolgungsjagden sind dein Ding? Dann tausche doch mal das Gaspedal gegen eine Schwimmweste.
Horse Haven World Adventures
Wiehernde Freunde warten in Horse Haven World Adventures darauf, mit dir ein spannendes Abenteuer zu erleben!
Rayman Adventures
Begib dich auf ein weiteres amüsantes Abenteuer mit der bekannten Spielfigur. In Rayman Adventures steht dir jede Menge Spaß bevor.
Anno 2205: Asteroid Miner
Willkommen in der Zukunft! Puzzle dich durch die zahlreichen Levels und zeig, was für ein cleverer Gamer in dir steckt.
Hungry Shark World
Hungrige Haie kennen keine Gnade. In Hungry Shark World sammelst du immer größere Raubfische und frisst dich durch verschiedene Meere.
Mehr Spiele
Spiele von Ubisoft
Aus der Landwirtschaft zum Spielekonzern – Ubisofts Erfolgsgeschichte
Wer nach den größten Videospielkonzernen der Welt sucht, findet fast nur Unternehmen amerikanischen oder japanischen Ursprungs. Fast, denn mit um die Milliarde Euro Umsatz (Fiskaljahr 2014) und Dutzenden internen Entwicklerstudios ist das in Frankreich beheimatete Unternehmen Ubisoft einer der größten Entwickler und Publisher für Videospiele weltweit.
Am Anfang war die Zombieapokalypse
Angefangen hat alles mit einem stagnierenden Landwirtschaftsbetrieb in der Bretagne. Nachdem die fünf Guillemot-Brüder, darunter auch Yves, der heute CEO von Ubisoft ist, erfolgreich die Universität besucht hatten, beschlossen sie dem elterlichen Geschäft für Landwirtschaftsgüter neues Leben einzuhauchen. Die jungen Absolventen erweiterten das Angebot der Eltern um allerhand elektronische Geräte, hauptsächlich Audio-CDs und Computer. Videospiele wurden beiläufig in das Sortiment aufgenommen, da sie über die vorhandenen Versorgungswege leicht zu beschaffen waren. 1984 gründeten die Franzosen einen Versandhandel für Games und beschlossen zwei Jahre später schließlich, eigene Software zu entwickeln. Noch im selben Jahr brachte Ubisoft das erste eigene Spiel namens Zombi auf den Markt.
In dem von Romeros legendärem Horrorfilm „Dawn of the Dead“ inspirierten Action-Adventure muss sich der Spieler einer Horde Untoter in einem Einkaufszentrum erwehren. Darauf folgten kleinere Titel von externen Entwicklern, darunter Jimmy Connors Pro Tennis und Bomberman, bis 1995 mit Rayman der endgültige internationale Durchbruch gelang.
Ein Held ohne Gliedmaßen als Maskottchen
Der ikonische, arm- und beinlose Held des Jump and Runs gab der Serie ihren Namen und gilt seitdem als Maskottchen des Videospieleverlags. Bis heute sind neben vielen Spin-offs vier Hauptspiele mit Rayman erschienen, zuletzt Rayman Fiesta Run. Obwohl dreidimensionale Spiele den Markt bereits eroberten, entschied sich Michel Ancel, der kreative Kopf hinter dem bunten Abenteuer, für eine 2D-Umsetzung seines Projekts. Dass das Spiel trotz dieser Widrigkeit und trotz starker Konkurrenz ein Erfolg wurde, wird oft mit dem gewählten Zeitpunkt des Release in Verbindung gebracht. Die Leitung des Unternehmens entschied, einen Tag nahe der Veröffentlichung von Sonys PlayStation zu wählen. Dadurch wurde Rayman ein inoffizieller Starttitel für die erfolgreiche Konsole der Japaner. Raymans Markenzeichen, die fehlenden Arme und Beine, waren eigentlich nur eine Notlösung, denn die Entwickler wollten trotz mangelnder Prozessorleistung flüssige Animationen gewährleisten. Doch das Franchise mit Wiedererkennungswert führte zu durchschlagendem Erfolg: Allein die ersten drei Teile verkauften sich insgesamt 20 Millionen Mal.
Eine beinahe feindliche Übernahme durch Electronic Arts?
Der erste Hit der Firmengeschichte war der letzte Schub in der Entscheidung, an die Börse zu gehen. Die Guillemots erhofften sich dadurch mehr Kapital für zukünftige Projekte und sollten nicht enttäuscht werden: Das Interesse an Ubisoft-Aktien war zu Beginn 256 Mal höher als das Angebot. Dieser Börsengang wäre dem französischen Familienbetrieb acht Jahre später jedoch fast zum Verhängnis geworden: Der Konkurrent und zu diesem Zeitpunkt weltweit größte Publisher Electronic Arts erwarb 2004 knapp 20 Prozent der Ubisoft-Anteile. Auch wenn EA eine solche Absicht hinter dieser Transaktion nie bestätigte, teilte Yves Guillemot der Öffentlichkeit über eine Presseerklärung mit, dass die Firmenleitung Ubisofts diesen Schritt als Versuch einer feindlichen Übernahme verstehe. Trotz großer Aufmerksamkeit seitens der Medien blieb die Aktion jedoch ohne größere Folgen, EA verkaufte 2010 die letzten Anteile am französischen Unternehmen. Ubisoft unterhielt zu Beginn des neuen Jahrtausends auf dem ganzen Globus interne Entwickler und erwarb unabhängige Studios, die im Laufe der nächsten Jahre viele erfolgreiche Spiele produzieren sollten. Die wichtigsten Veröffentlichungen dieser Zeit waren Strategieklassiker wie Die Siedler - Das Erbe der Könige, die Tom-Clancy-Reihen „Ghost Recon“, „Rainbow Six“ und „Splinter Cell“ und der First-Person-Shooter Far Cry. Viele der entwickelten Ubisoft-Spiele dieser Zeit waren Sequels zu Games, deren Lizenz mit der Übernahme von kleineren Studios wie Blue Byte oder Red Storm Entertainment erworben wurden.
Die bekanntesten Marken von Ubisoft:
Assassin’s Creed
Rayman
Might & Magic
Tom-Clancy-Franchise
Anno-Reihe & Die-Siedler-Reihe
Mit der siebten Konsolengeneration – allen voran durch Nintendos Wii – hielt das sogenannte Casual Gaming Einzug in die Videospielbranche. Das Medium war endgültig im Mainstream angekommen und Ubisoft konzentrierte sich wie andere große Hersteller auf eingängige Spiele für die ganze Familie. Rayman Raving Rabbits war zum Beispiel ein Spin-off der erfolgreichen Reihe mit dem Firmenmaskottchen, in dem die eigentliche Hauptfigur in den Hintergrund trat und notorische Häschen in den Fokus rückten. Die Minispiel-Sammlung war auf ein jüngeres Publikum zugeschnitten und erschien exklusiv auf der bewegungsgesteuerten Wii. Der nächste große Erfolg, der der bis dato größte der Firmengeschichte werden sollte, stellte sich jedoch erst mit dem Start eines neuen Lizenztitels ein. Einer, der sich an ein deutlich älteres Publikum richtete. Das 2007 erschienene Assassin’s Creed ist ein atmosphärisches Action-Adventure rund um den Assassinen Altair, der zur Zeit der Kreuzzüge Jagd auf Tempelritter macht.
Assassin’s Creed als Ubisofts bislang größter Erfolg
Das Game wurde damals in den USA zum am schnellsten verkauften Videospiel aller Zeiten und ging weltweit in den ersten vier Wochen 2,5 Millionen Mal über die Ladentheke. Bis Anfang 2013 wurden 8 Millionen Kopien des Spiels verkauft, zusammen konnten alle Spiele des Franchise 31 Millionen Mal verkauft werden. Im April 2012 verklagte der Autor John L. Beiswenger Ubisoft wegen angeblichen Diebstahls seines geistigen Eigentums und dessen Missbrauch in der Assassin’s-Creed-Reihe. Die Entwickler hätten Story-Elemente aus seinem Buch „Link“ widerrechtlich in die Geschichte der Spiele eingebaut. Nach einem halben Jahr zog der Amerikaner die Klage jedoch zurück. Parallel zum Release der Fortsetzung von Assassin's Creed führte das Unternehmen seine Onlineplattform "Uplay" ein, über die Spieler von Ubisoft Games sich austauschen und exklusive Inhalte wie spezielle Spielauszeichnungen freischalten können. Mit der Veröffentlichung des free-to-play Titels „Might and Magic Heroes Kingdoms“ erschien 2010 zudem das erste Onlinegame des Publishers. Eineinhalb Jahre später ging der ebenfalls kostenlos spielbare Browsergame-Ableger der bekannten Strategiespielreihe "Die Siedler" von Ubisoft-Spielestudio Blue Byte online. Die beiden Games legten den Grundstein für die zukünftige Ausrichtung Ubisofts, denn wie CEO Yves Guillemot öffentlich kundtat, soll das Free-to-Play-Konzept zukünftig in den Fokus der Entwicklung rücken. Aus einfachem Grund:
„Am Computer geben nur rund fünf bis sieben Prozent der Spieler Geld für free-to-play[-Titel] aus, aber normalerweise zahlen am PC eh nur fünf bis sieben Prozent überhaupt für Spiele. Der Rest ist Piraterie.“ (Yves Guillemot, CEO Ubisoft (2012 auf der gamescom))