Gaijin Entertainment hat sich zum aktuellen Stand der Entwicklung des Marine-Updates für War Thunder geäußert und verraten, an welchen Änderungen und Neuerungen für die Beta das Team gerade arbeitet.
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So geht es mit dem Marine-Update weiter
Bereits seit 2016 befindet sich das Marine-Update für das kostenlose Actionspiel War Thunder in der geschlossenen Beta. Nur ein verhältnismäßig kleiner Teil der Community darf also derzeit mit Schiffen über die Meere schippern und sich spannende Seeschlachten liefern. Die lange Testphase erweist sich für den russischen Entwickler Gaijin Entertainment immerhin als nützlich. In einem Beitrag auf der offiziellen Webseite von War Thunder schreibt das Team, woran es gerade arbeitet und wie die Zukunft des Marine-Updates aussehen wird.
So habe die Beta gezeigt, dass das Gameplay der Seegefechte noch nicht auf dem Niveau sei, das Gaijin erreichen wolle. Deshalb habe man die Pläne geändert: Vorerst werden keine neuen Schiffe mehr in der Beta implementiert. Stattdessen wolle sich Gaijin erst einmal darauf konzentrieren, an den Spielmechaniken zu schrauben. Einige Elemente sollen sogar komplett überarbeitet werden. Dazu gehört etwa das Schadensystem: In Zukunft gelte es demnach nicht mehr, einzelne Systeme der Schiffe zu zerstören. Die Komponenten werden zu Gruppen zusammengefasst, die ihr anvisieren könnt. Das mache es gerade bei kleinen Patrouillenbooten leichter, die unterschiedlichen Systeme zu Schrott zu verarbeiten, was bislang aufgrund der geringen Größe einfach zu schwierig sei.
Des Weiteren sollt ihr bei den Schiffskämpfen in War Thunder künftig wählen können, welche Waffensysteme ihr selber kontrollieren und welche automatisch eingesetzt werden sollen. Reparaturen und die Bekämpfung von Feuer auf dem eigenen Kahn sollen bald nicht mehr automatisch ablaufen. Stattdessen sollt ihr als Spieler laut Gaijin mehr in diese Handlungen einbezogen werden. Wie genau das aussehen wird, haben die Entwickler aber noch nicht verraten.
Ein komplett neues Element wird der Wellengang sein, der das Zielen erschweren soll. Ohne diese Mechanik wären die Schiffe laut Gaijin nur „Panzer auf blauem Gras“. Natürlich werden die Schiffe, der Realität entsprechend, über verschiedene Systeme verfügen, die das Schaukeln auf dem Wasser ausgleichen und so die Waffen stabilisieren sollen – teils manuell, teils automatisch.
Derzeit seien mehr als 70 Schiffe des Marine-Updates für War Thunder fertig, weitere 20 befinden sich laut Gaijin in Entwicklung. Die Seeschlachten sollen letztendlich auf zehn unterschiedlichen Karten stattfinden. Einige davon hat das Studio bereits gezeigt, andere sind noch in Arbeit. Nach wie vor gibt es aber keine Angaben dazu, wann die Marine offiziell in War Thunder Einzug halten wird.
Quelle: offizielle Webseite