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So ein Amor hat es nicht leicht im Actiongame Smite. Mit Herzen umherschießen und für Schmetterlinge im Bauch sorgen - das geht in den Arenen voller gemeingefährlicher Gegner nicht wirklich. Auf der diesjährigen gamescom in Köln haben wir uns das Downloadgame Smite einmal genauer angesehen, gleichzeitig präsentierte Publisher Hi-Rez Studios den herzzerreißenden Liebesgott, der sich tatsächlich in die Todeshölle wagt.

Wir haben uns den Liebesgott geschnappt, uns in die düstere Fantasy-Welt von Smite aufgemacht und mit Herzchen umhergeschossen. Ach, wie romantisch.

In Smite liefern sich Götter actiongeladene Kämpfe auf dem Schlachtfeld im DotA-Stil. Allerdings schauen wir in Hi-Rez Studios' neuem Spiel, das sich derzeit in der Closed Beta befindet, unserem Gott über die Schulter und verfolgen das Geschehen also aus der Perspektive der dritten Person. Mittendrin, statt nur dabei. Unseren Helden steuern wir mit den WASD-Tasten, für Angriffe greifen wir parallel zur Maus. Die besonders heftigen Attacken lösen wir per Nummerntaste aus.

Bevor die Action beginnt, wählen wir einen Gott. Die Auswahl hält sich zwar in Grenzen, genügt aber allemal: Unter anderem freuen sich Zeus, der Todesgott Anubis, He Bo oder sexy Kali auf ein Abenteuer mit uns.

Die Gottheiten im Überblick:

Auf dem Schlachtfeld geht’s auch gleich zur Sache. Während wir uns anfangs in unserem Stützpunkt noch in Sicherheit wiegen, kommen die Gegner immer näher. Im MOBA-Titel Smite kämpfen immer zwei Teams gegeneinander und versuchen, die Kontrolle auf dem Schlachtfeld an sich zu reißen. Das gestaltet sich aber nicht sonderlich leicht. Jeder Gott verfügt über individuelle Spezialangriffe und spielt sich grundsätzlich anders. Mit jedem Angriff schwächen wir unseren Gegner, natürlich nur, wenn wir ihn auch wirklich treffen. Damit das jedoch bei stärkeren Bestien ein wenig einfacher von der Hand geht, verbessern wir die Fähigkeiten unseres Helden.

Ganz nebenbei flitzen einige Einheiten übers Kampfgebiet und versuchen, uns ebenfalls zu vernichten. Doch mit Unterstützung und stärkeren Skills schaffen wir es recht schnell, alle Gegner zu besiegen und auf dem Weg sogar den einen oder anderen Abwehrturm in Kleinteile zu zerschlagen. Mit steigendem Level wird unser Held natürlich stärker und verbessert die bereits vorhandenen Skills.

Scheiden wir doch mal dahin, tauchen wir am eigenen Stützpunkt wieder auf. Dort statten wir uns bei Bedarf mit nützlichen Items aus, machen uns erneut auf dem Weg zur gegnerischen Basis und versuchen, uns bis zur anderen Seite der Map durchzuschlagen.

Allerdings müssen wir in Smite nicht gleich geradewegs zum Feind laufen. Auf der Karte sehen wir einige weitere Gebiete, die wir nach Lust und Laune erkunden. Im Dschungel treffen wir auf NPCs, die, sobald wir sie einmal angegriffen haben, ordentlich zurückschlagen und uns auf unserer Flucht folgen.

Dabei sichern wir uns eben weitere Punkte für unseren Helden oder testen einfach die eine oder andere Taktik aus, um zu sehen, wie wir auf dem wahren Schlachtfeld am längsten überleben können. Wer sich also nicht gleich an die harten Gegner traut, kann an dieser Stelle einige schwächere NPCs bekämpfen. Doch Vorsicht, auch hier trifft man das eine oder andere Mal auf besonders garstige Viecher.

Smite ist ein MOBA-Titel mit schicker Grafik, der sich für Anfänger und Arena-Battle-Profis gleichermaßen eignet. Als Neuling müssen wir uns zwar mit dem Gameplay, der sich von Gott zu Gott unterscheidet, zunächst kurz vertraut machen, doch nach wenigen Minuten finden wir uns schon mittendrin im Kampf. Einzig die Optimierung unseres Helden läuft nicht so intuitiv nebenbei, wie wir es uns wünschen würden. Beispielsweise müssen wir uns mit Vorteilen bestimmter Items und Tränke vertraut machen und sehen, was am besten zu uns passt. Jeder Gegenstand verfügt zudem über drei Wertigkeiten. Items können also nach und nach verbessert werden und bringen uns auf höchster Stufe natürlich bessere Vorteile.

Ein entscheidender Pluspunkt in Smite ist, das wir vorab genau sehen, über welchen Bereich sich ein Spezialangriff ausbreitet. So zielen wir genau auf die Gegner, die wir vernichten wollen und führen dann schnell den Angriff aus - möglichst zu einem Zeitpunkt, wenn der Gegner noch im Angriffsbereich ist.

Für einen kurzen Schlagabtausch zwischendurch ist Smite bestens geeignet, so richtig fesseln konnte uns der Titel trotzdem nicht. Aber wer weiß schon, welche Neuerungen nach oder sogar noch während der Closed Beta in die actionreiche Götterwelt integriert werden.