qwop

In dem kostenlosen Browsergame QWOP ist es deine Aufgabe, 100 Meter zu laufen. Das war's! Mehr wird gar nicht von dir verlangt. Klingt einfach? Klingt gar langweilig? Oh, wir sollten nicht vergessen zu erwähnen, dass du einen Charakter steuerst, der offensichtlich keine Ahnung davon hat, wie man läuft. Blöd nur, dass ausgerechnet der Kerl dafür ausgewählt wurde, bei den Olympischen Sommerspielen in der Hundertmeterlauf-Disziplin anzutreten.

Ein hoffnungsloser Fall

Bei den Olympischen Spielen eine Medaille zu gewinnen, ist keine leichte Aufgabe. Sich überhaupt für das Turnier zu qualifizieren, ist schon schwierig genug. Irgendwie hat es Qwop, der namensgebende Sportler des Geschicklichkeitsspiels QWOP aber geschafft. Erklärlich ist das nicht, denn die Übungsstunden müssen grauenvoll verlaufen sein, wenn der junge Mann es nicht mal gebacken bekommt, einen Fuß vor den anderen zu setzen, ohne sich dabei auf die Nase zu legen.

Laufen kann so schwierig sein

Gut, man könnte auch sagen, du bist schuld, wenn das passiert. Immerhin ist QWOP ein Computerspiel und du bist derjenige, der die Tasten drückt. Allerdings macht der Titel des Indie-Entwicklers Bennettt Foddy, der für solche teuflisch fiesen Spiele bekannt ist, es dir auch nicht gerade leicht. Mit den Tasten "Q" und "W" steuerst du die Oberschenkel des Hauptcharakters, mit "O" und "P" seine Waden. Allein die Beschreibung der Steuerung dürfte schon klarmachen, wie schwierig es in QWOP ist, dich auch nur einen Meter vorwärts zu bewegen.

QWOP bricht jeden

Falls du nun denkst, wir könnten dir verraten, wie du es richtig machst und nicht auf, kurz nach oder gar vor der Startlinie den Boden küsst, dann hast du dich geschnitten: Wir haben ja viel Videospielerfahrung, aber das hier treibt auch uns zur Verzweiflung. QWOP ist ohne jeden Zweifel eines der schwierigsten Spiele aller Zeiten. Aber vielleicht macht genau das für dich den Reiz aus. Und es ja hat ausgereicht, um diesem Werk und seinem Schöpfer zu internationaler Berühmtheit zu verhelfen, sodass der mittlerweile mit seiner Leidenschaft für die Entwicklung von anspruchsvollen Spielen schon Geld verdienen konnte (siehe Getting Over It with Bennett Foddy).