Kennt ihr das auch? Ihr zockt und plötzlich entflammt diese unbändige Gier in euch. Dieses nicht zu bremsende Verlangen danach, eins mit dem zu werden, was sich euch auf dem Bildschirm anbietet. Rund, üppig und völlig unverhüllt, so wie ihr Schöpfer sie erdacht hat, liegt sie da und wartet nur darauf, von euch vernascht zu werden: Eine Sahnetorte in Zombie Café. Woran habt ihr bitte gedacht?! In dieser Top 5 geht es um rein kulinarische Gelüste. Wer Lula Online oder Scarlet Blade in der Liste sucht, sollte lieber ein Inkognito-Fenster öffnen und auf unserer Startseite danach suchen.
Top 5: Spiele, an denen wir gerne mal lecken würden
Candy Crush Saga
Zucker ist wohl die größte Errungenschaft der modernen Wissenschaft, denn er lässt alles besser schmecken: Kaffee, Sahne und sogar Ketchup! Klar sorgt das weiße Gold bei zu viel Konsum für ein paar Pfunde mehr auf den Rippen, aber wen kümmert’s? Wer dick ist, kann sich nicht so viel bewegen und hat entsprechend Zeit, um noch mehr Zucker zu essen. Ein perfektes Zusammenspiel also.
Das einzige, was besser ist als Zucker, ist Zucker mit reichlich Farb- und Geschmacksstoffen aus dem Labor. Es kümmert mich also herzlich wenig, wenn irgendwelche Hippies mich dafür verurteilen, wenn ich bei einer Runde Candy Crush Saga ab und zu an meinem Smartphone lutsche. Kaut auf euren Vollkornpumpernickeln rum und geht Grüne wählen!
Kölschgame
Zucker ist sogar so toll, dass daraus etwas noch viel besseres werden kann: Alkohol, dieser herrliche Stoff, der so viel Belastendes wie Sorgen, Scham, gesundes Lebergewebe und das soziale Umfeld, einfach verschwinden lässt. Nach einem langen, anstrengenden Arbeitstag als Spieleredakteur gibt es nichts Entspannenderes als ein kühles Bier. Und wenn der Chef sich darüber echauffiert, ist Kölschgame die perfekte Ausrede - Recherche ist schließlich das A und O für Angehörige der schreibenden Zunft!
Besorgten Lesern, die an dieser Stelle mühsam Beschwerdemails in die Tasten hauen, um uns Verherrlichung einer gefährlichen Droge vorzuwerfen, sei Folgendes gesagt: Ruft lieber an, das schont die Fingernägel.
FunnyPizza
Jetzt fehlt nur noch eine Zutat, um das Herzinfakt-Trio komplett zu machen: Fett. Reichlich davon steckt bekanntlichen in der Pizza, dem Exportschlager der italienischen Küche. Von denen gibt es wiederum reichlich in FunnyPizza. Dort könnt ihr, wenn ihr beim Lieferdienst eures Vertrauens trotz Riesenhunger mal wieder länger auf das Glück in Scheibenform warten müsst, einfach eure eigene Pizza zaubern!
Alles was ihr dafür tun müsst, ist Teig auszurollen und schon könnt ihr alles draufschmeißen, was euch gefällt: Sauce, Käse, Salami, Schinken und - wenn’s denn sein muss - Gemüse. Nur zu Schade, dass es noch keine Computer mit Geruchsmodul gibt. Stellt euch vor, ihr könntet beim Zocken den ganzen Tag ofenfrische Pizza schnuppern! Wobei das beim Warten auf den Lieferdienst mehr Folter als Hilfe sein dürfte.
Fruit Ninja
Nach so viel Junkfood wird es Zeit für Vitamine, wenn auch nur unter Protest. Das Zeug, was meistens in Obst- und Gemüseform in irgendeinem Gestrüpp wächst, ist nunmal leider überlebenswichtig. Allerdings kann Obst ja sehr wohl schmecken, solange es richtig zubereitet wird. Ohne Obst gäbe es schließlich weder Marmelade, noch Sorbet oder Cocktails!
Dementsprechend kann es auch bei einer Runde Fruit Ninja durchaus vorkommen, dass mich der Appetit packt und ich auf meinem Display rumwische, als wäre es das dritte Feld auf einem Rubbellos mit zwei Treffern. Auch bei anderen scheinen die Vitamine aus dem spielgewordenen Obstsalat ungeahnte Kräfte freizusetzen.
Zombie Café
Der eine oder andere mag bei der Vorstellung, an einem Zombiespiel zu lecken, mit der Nase rümpfen. Selber Schuld, denn ihr denkt nicht weit genug. Natürlich sind Zombies -höchstwahrscheinlich - nicht besonders lecker. Das Essen, was sie zubereiten, muss allerdings hervorragend sein! Die Untoten sind schließlich nur ausführendes Organ und kochen nur nach Rezept des Chefkochs. Weil aber in so ein schimmelndes Zombiehirn nicht mehr viel reinpasst, ist Kochen das Einzige, worauf sie sich konzentrieren können.
Das heißt nicht nur, dass der gemeine Zombiekoch keinen Schabernack mit dem Rezept treiben kann, sondern auch, dass er weder selbst davon nascht noch Gästen irgendwelche Gespräche am Thresen aufzwängen kann! Letzteres ist übrigens auch der große Vorteil gegenüber dem anderen digitalen Etablissement, in dem man von einem hirnlosen, von Zerfall gebeutelten Wesen bekocht wird.