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Mit diesen Spielen haben Hobbystrategen richtig viel Spaß, ohne auch nur einen Cent dafür ausgeben zu müssen.

Strategiespiele erfreuen sich gerade in Deutschland großer Beliebtheit. Egal, ob es nun darum geht, eine Stadt aufzubauen oder die Welt zu erobern; wir lieben es einfach, strategisch vorzugehen und Dinge zu planen. Im Bereich der Free-to-Play-Titel, insbesondere der Browsergames, gibt es eine große Auswahl an Spielen, die sich genau darauf konzentrieren. Wir haben einige Kandidaten herausgepickt, die eine ordentliche Bandbreite unterschiedlicher Arten von Strategiespielen abdecken und euch viele schöne Stunden bereiten können.

Forge of Empires

Wer an kostenlose Strategiespiele aus Deutschland denkt, denkt an Forge of Empires, oder? Der Titel aus dem Hause InnoGames ist eines der beliebtesten Browsergames und definitiv auch eines der besten. Eure Kernaufgabe ist es, eine Stadt aufzubauen. Das Besondere daran ist, dass ihr dabei eine Reise durch die gesamte Menschheitsgeschichte macht – und sie sogar bis in die ferne Zukunft fortsetzt.

In Forge of Empires wird aber nicht nur friedlich gebaut. Ihr hebt auch eine Armee aus und tragt Kämpfe aus. Im Gegensatz zum Rest des Spiels laufen die Gefechte rundenbasiert ab. Dabei gilt es, die Stärken und Schwächen der unterschiedlichen Einheitentypen zu beachten und sie dementsprechend klug einzusetzen. Falls ihr das Prinzip von Forge of Empires mögt, aber mit der Thematik nichts anfangen können, lohnt sich vielleicht ein Blick auf Elvenar, ein weiteres Spiel von InnoGames mit vielen mechanischen Gemeinsamkeiten, aber einem vollkommen anderen Szenario (Fantasy).

OGame

OGame ist der Klassiker unter den Browsergame-Klassikern. Das klingt erst mal doof, aber es ist wahr. Immerhin handelt es sich um ein Spiel, das seit 2002 läuft und noch einer dieser Titel ist, die komplett ohne grafische Elemente auskommt, von ein paar Bildern von Raumschiffen und Co mal abgesehen. Aus heutiger Sicht mag es daher etwas gewöhnungsbedürftig sein, allerdings funktioniert es nach wie vor sehr gut und erfreut sich auch immer noch großer Beliebtheit.

Im Science-Fiction-Spiel OGame geht es darum, euer eigenes Weltraumimperium aufzubauen. Ihr beginnt auf einem einzelnen Planeten, wo ihr erst einmal kräftig Ausbau betreibt. Hier beginnt ihr auch mit der Aufstellung eurer Armada an Kriegsschiffen, mit denen ihr euch einerseits gegen feindliche Spieler wehrt, andererseits selbst in die Offensive geht, um euren Machtbereich zu erweitern.

Call of War

Der Zweite Weltkrieg ist ein beliebtes Setting für Strategiespiele. Call of War ist also, wenn wir es rein auf sein Szenario herunterbrechen würden, nichts Besonderes, spielerisch hingegen schon. Es handelt sich hierbei um ein Echtzeitstrategiespiel, bei dem eine gute Vorausplanung ungemein wichtig ist. Wenn ihr hier Soldaten von A nach B schickt, dauert das mehrere Stunden. Und wie mag die Landkarte wohl aussehen, wenn eure Truppen an ihrem Zielort angelangt sind?

Ihr übernehmt in Call of War die Kontrolle über eine von vielen Nationen und schreibt gemeinsam mit anderen Spielern die Geschichte neu. In kaum einer Partie dürfte der Konflikt genauso ausgehen wie, wie es in der Realität der Fall war. Vielleicht wird etwa Spanien zur dominierenden Macht und erobert ganz Europa. Hier ist nahezu alles möglich. Übrigens gibt es mit Supremacy 1914 ein ähnliches Spiel mit dem Ersten Weltkrieg als Hintergrund.

Die Siedler Online

Die Siedler ist ein Urgestein des Strategiespielgenres. Der erste Teil hat mittlerweile 28 Jahre auf dem Buckel. Während der 2018 angekündigte Reboot, an dem sogar Serienschöpfer Volker Wertich mitbeteiligt ist, immer noch auf sich warten lässt (und wir seit gefühlten Ewigkeiten nichts mehr davon gesehen haben), läuft der kostenlose Browsergame-Ableger Die Siedler Online auch nach zehn Jahren noch prächtig. Genau wie in den Hauptteilen ist es hier eure Aufgabe, eine Siedlung zu errichten und dabei allerlei Produktionsketten aufzubauen und aufrechtzuerhalten.

Der Aufbau- und Wirtschaftsteil steht in Die Siedler Online klar im Mittelpunkt, trotzdem kommt es auch hin und wieder zu Kämpfen. Ähnlich wie in Forge of Empires werden die rundenbasiert ausgetragen, das System ist jedoch weitaus simpler (sowohl spielerisch als auch optisch).

Goodgame Empire

Selbstverständlich können wir unsere Freunde von Goodgame Studios nicht außenvor lassen. Mit Goodgame Empire betreiben die Hamburger seit mittlerweile auch schon zehn Jahren ein erfolgreiches Strategiespiel, in dem ihr im Mittelalter eine Stadt errichtet. Dabei erwartet euch das typische Aufbauspiel-Gameplay, bei dem ihr ständig mit Ressourcen jongliert.

Eine Stadt ist aber nun noch lange kein Imperium. Krieg ist ein stetiger Begleiter in Goodgame Empire, sei es nun gegen vom Computer gesteuerte Feinde oder andere Spieler. Häufig finden Events statt, die das PvP in den Mittelpunkt rücken und bei denen ihr euch beispielsweise um eine besondere Form von Ressource streitet.

Hearthstone

Ja, auch Sammelkartenspiele sind Strategiespiele. Dementsprechend kämen wir in Teufels Küche, wenn wir Hearthstone: Heroes of Warcraft (wie es mit vollem Namen heißt) hier einfach ausklammern würden. Der Erfolgstitel aus dem Hause Blizzard Entertainment ist nicht das erste Computerspiel seiner Art gewesen, aber kein vergleichbares Werk zuvor ist so ein immens großer Hit geworden.

Innovativ mag Hearthstone nicht sein, denn das Spielprinzip erinnert schon sehr an die Blaupause, die Magic: The Gathering vorgegeben hat. Es ist aber fantastisch designt. Die Zugänglichkeit ist hoch, die taktische Tiefe aber trotzdem ausreichend groß. Wie Hearthstone funktioniert, lernt ihr schnell, aber es zu meistern und mit jedem Gegner fertig zu werden, das ist was ganz anderes. Mittlerweile bietet der Titel eine riesige Anzahl unterschiedlicher Karten und neben normalen Multiplayer-Duellen gibt es auch längst umfangreichere Einzelspielerinhalte.

Imperia Online

Zum Abschluss gibt es noch einmal was Mittelalterliches. Jene Epoche scheint eben bei Strategiespielfans gut anzukommen. Imperia Online macht euch nicht zum Bürgermeister, Grafen, Herzog oder König, sondern sogar zum Kaiser. Trotzdem regiert ihr am Anfang nicht mehr als ein kleines Dorf, das ihr Stück für Stück zu einer prächtigen Stadt ausbaut – und irgendwann herrscht ihr hoffentlich über ein großes Imperium.

Ihr stellt in Imperia Online eine Armee auf und erobert mit ihr fremde Ländereien, um sie zu Provinzen eures Reichs zu machen. Dabei steht ihr im permanenten Konkurrenzkampf mit anderen Spielern, könnt euch aber selbstverständlich auch mit anderen Herrschern verbünden. Als Allianz lässt sich eben mehr erreichen, als wenn ihr die ganze Zeit als einsamer Wolf um die Macht in der Welt ringt.