Ein Tag, der in die Geschichte eingehen wird. In meine ganz persönliche. Der 17. Oktober 2012. Mit guter Laune und einem Wachmacher-Drink in der Hand schaltete ich am frühen Morgen meinen PC an und freute mich sogar, als Nico mir 1.000 Anno Online Keys in die Hand drückte. Da hatte ich aber noch keine Ahnung, was mir bevorstand.
Marta bloggt: Anno Online – Ein ganz persönlicher Albtraum
Wenige Minuten später war auch die News zur Beta Key Verlosung raus. Was waren wir alle glücklich. Wirklich! Nico und Stephan haben sich auch gleich zwei Zugangscodes zum Anno-Browsergame geschnappt und fröhlich drauflosgezockt.
Nachdem ich Henriette mit unseren Keys gefüttert hatte, wollte ich mich den Jungs eigentlich auch gleich anschließen. Eigentlich. Doch Henriette, unser automatisches, in die Jahre gekommenes Key-Versandsystem, zickte ein wenig. Ich dachte mir nichts dabei und wollte mich gerade bei Anno Online anmelden, bis das Postfach nun endgültig überquoll und Henriette immer noch keine einzige Mail verschickt hat.
Recht verzweifelt schimpfte ich mit der alten Dame und schon gingen die ersten Mails raus. Alles klar, Zeit für die Mittagspause! Nach einem Rundgang im Supermarkt-Dungeon und einer langen Suche nach dem supertollen Item "Fertiggericht" (seit drei Jahren schon suche ich danach!), wollte ich doch gleich wieder ins E-Mail-Fach schauen. 956 ungelesene E-Mails in der Mittagspause. Henriette arbeitete zwar fleißig, doch recht langsam im Hintergrund. Sie wurde immer langsamer und das Mailfach immer voller. Was für ein Tag. Und das alles nur für dich, Anno Online.
Stephan und ich haben uns schließlich tapfer dazu entschlossen, der vor Schweiß triefenden Henriette unter die feuchten Arme zu greifen und einige Keys ganz oldschool manuell zu verschicken. Das heißt: Text eintippen, Key hineinkopieren und jede Mail einzeln beantworten. Was für ein Spaß. Bis zum Abend saßen wir im Büro und schwitzten - zumindest gedanklich, es ist ja doch angenehm kühl hier - mit Henriette um die Wette. Die meisten lieben Leutchen von euch wurden dann auch nach einer gewissen Wartezeit mit einem liebevoll verschickten Key versorgt, die übrigen Anno-Fans in der Warteschlange wurden nachts noch von Henriette bedient. Braves Mädchen!
Doch nach gefühlten 10.000 Mails, die wir per Hand verschicken mussten, war mein ganz persönlicher Albtraum noch lange nicht vorbei. Auch nachts im Tiefschlaf hat mich Anno Online noch einmal besucht und mit einem prall gefüllten E-Mail-Fach überrascht – inklusive lauten Beschwerden und "Ich bin Annoholiker"-Schreien, die mich bis ans Ende der Welt verfolgten! Kurz vor einer Klippe weckte mich mein Schatz, der schrille Wecker. Recht unmotiviert habe ich mich heute auf den Weg ins Büro gemacht und siehe da, Henriette leistet wieder gute Arbeit. Und das Beste an der ganzen Sache: Ich kann endlich Anno Online spielen!
Außerdem gibt's noch eine besonders gute Nachricht für euch: Ihr könnt Henriette ganz persönlich kennenlernen.
Update (22.10.): Henriette hat gute Arbeit geleistet und bereits alle Keys für Anno Online verschickt. Viel Spaß beim Testen!