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Er ist der Herrscher der Totems, der mit Windzorn seinen Gegnern das Fürchten lehrt und seinen Kreaturen grausame Angriffskraft verleiht. Schamanen sind bekannt dafür, dass sie den Schwachen Stärke verleihen und die Kontrolle über das Schlachtfeld anstreben, indem sie passive Diener ins Rennen schicken, die jedoch mit einer geschickten Taktik und etwas Glück zu sehr aktiven Gegnern werden können.

Totems wirken auf den ersten Blick und vor allem im Vergleich mit den anderen Heldenfähigkeiten total unspektakulär und werden daher leichtfertig unterschätzt, sowohl vom Spieler als auch vom Gegner. Als Gegner gilt: Lasst den Schamanen nicht zu viele von den Dingern platzieren, ansonsten könnte es sein, dass ihr die Kontrolle über das Bord verliert. Als Spieler hingegen solltet ihr euch die nützlichen Fähigkeiten zu Nutze machen. Totems nerven in erster Linie, da sie im ungebufften Zustand keinen bis wenig Schaden austeilen, jedoch die Fähigkeiten des Schamanen verbessern (Zauberkraft), verletzte Diener heilen oder als Spotter direkten Schaden auf den Helden verhindern.

Als Schamane habt ihr sehr mächtige Zauber im Repertoire, die eigene Diener um ein Vielfaches stärken. Windzorn beispielsweise erlaubt es einer Kreatur, zwei Mal in einer Runde anzugreifen. Diener, die von Hause aus mit dieser Fähigkeit ausgestattet sind, haben in der Regel jedoch vergleichsweise wenig Leben und können somit vom Gegner relativ einfach aus dem Spiel genommen werden. Wirksamer ist es, starke Diener ins Deck zu nehmen und per Zauberspruch mit Windzorn auszustatten! In Verbindung mit Waffe des Felsbeißers (+3 Schaden für einen Diener) oder Kampfrausch (+3 Schaden für ALLE Diener) kann ein Match sehr schnell entschieden sein. Denn auch die zuvor passiven Totems erhalten auf einmal einen Angriff.

Totems sind eine tolle Sache, wenn ihr sie verstärken und mit Angriffswerten aufmotzen könnt. Deshalb raten wir euch, auf jeden Fall verstärkende Zauber und/oder Diener ins Deck zu nehmen, damit die Totems aktiver ins Geschehen eingreifen können. “Schlachtzugleiter” sind ein gutes Beispiel. Da die meisten Totems über zwei Leben verfügen, sind sie auch nicht “mal eben so” zu vernichten.

Allerdings hat der Schamane noch eine weitere Besonderheit, über die sonst kein anderer Held verfügt: Überladung. Karten mit Überladung sind in der Regel günstig und überdurchschnittlich stark für ihren Wert. Nehmen wir als Beispiel Gewittersturm, der allen gegnerischen Dienern 2-3 Schaden austeilt und dafür lediglich 3 Manakristalle kostet. Wenn man bedenkt, dass diese Karte im Stande ist, das gesamte Bord des Gegners wegzufegen, dann will man unbedingt so viele wie möglich davon in seinem Deck haben. Allerdings hat Gewittersturm 2 Überladung, was bedeutet, dass in der nächsten Runde zwei Manakristalle blockiert sind und somit nicht zur Verfügung stehen. Überlegt euch also genau, wann und vor allem wie viele Überladungs-Karten Sinn machen. In Verbindung mit einem Entfesselten Elementar, das für jede dieser ausgespielten Karten +1 auf Angriff und Leben erhält, sicherlich eine gute Kombination.

Wenn ihr viel mit Überladungs-Karten spielt, dann solltet ihr die Zusammenstellung so anpassen, dass sich nicht allzu viele teure Diener darin befinden. Sondern eher günstigere, die in Masse ausgespielt und dann mit Blutrausch zur wahren Bedrohung ausgebaut werden. Wie wäre es zum Beispiel mit Wildtieren oder Murlocs? Oder ihr baut ein Deck, das auf starke Kreaturen ausgelegt ist, die mit Windzorn entfesselt werden. Eine gesunde Mischung aus beidem ist relativ schlecht mit nur 30 Karten zu realisieren. Wir sind Fans von Spott-Dienern, die unseren Helden schützen und viel Leben haben, wie zum Beispiel Schildmeista von Senjin oder die Sonnenläuferin. Auf jeden Fall solltet ihr immer mit Totems arbeiten.

Wie immer gilt: Bei der Zusammenstellung eines Decks gibt es so viele Strategien und Möglichkeiten, die wir hier unmöglich abbilden können.