Ihr seid gerade in Halo Infinite eingestiegen oder habt es noch vor? Dann haben wir ein paar wesentliche Tipps für euch.
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Fünf wichtige Tipps für angehende Spartans
Der Multiplayer von Halo Infinite ist schon was Besonderes. Er ist nicht nur der Erste seiner Art, der zeitgleich auf PC und Konsole an den Start gegangen ist, sondern dazu auch kostenlos spielbar – ein Novum in der Halo-Reihe. Folglich dürften nicht nur Veteranen in den Arenen unterwegs sein, sondern auch viele Spieler, die nie zuvor einen Teil der Serie gespielt haben. An genau die richtet sich in erster Linie dieser Artikel, in dem wir euch ein paar grundlegende Tipps für die Mehrspielergefechte geben. Wenn ihr die verinnerlicht, werden sich eure Erfolgschancen auf jeden Fall erhöhen. Wir übernehmen aber keine Garantie dafür, dass ihr dann zum besten Spartan der Welt werdet. Dazu gehört dann doch nochmal etwas mehr.
1. Die richtige Waffe im richtigen Moment
Halo hat sich schon immer durch ein Element von anderen Mehrspieler-Shootern abgehoben: seine Schildmechanik. Daran hat sich mit dem jüngsten Teil nichts geändert. Auch in Halo Infinite ist jeder Spieler mit einem Energieschild ausgestattet. Erst dann, wenn der durchbrochen ist, kann der Träger direkten Schaden erleiden und folglich sterben. Letzteres geht dann auch sehr schnell, denn die Lebensenergie ist knapp. Aber es kann eben durchaus etwas dauern, bis ihr mal den Schild eines Gegners zerstört habt. Hierbei ist die Wahl eurer Waffe ganz entscheidend. Das Arsenal von Halo Infinite lässt sich in mehrere Kategorien unterteilen. Es gibt etwa die von den Menschen geschaffenen Knarren, die ganz normale Munition verschießen, wie wir sie aus der realen Welt kennen. Dem gegenüber stehen die Alien-Schießprügel, die mit Plasma geladen sind.
Genau die sind wesentlich effektiver gegen Schilde als beispielsweise das normale Sturmgewehr, mit dem ihr in nicht gewerteten Partien von Haus aus ausgerüstet seid. Wenn ihr also im Kampf bestehen wollt, solltet ihr euch stets eine Plasmawaffe besorgen, damit die Defensive eurer Kontrahenten durchbrechen und ihnen dann mit gewöhnlichen Projektilen den Todesstoß verpassen. Klar kann auch das Sturmgewehr allein euch Abschüsse bescheren, aber wenn sich euch eine Alternative bietet, solltet ihr sie unbedingt nutzen. Und das führ uns unweigerlich zu Tipp Nummer 2.
2. Wissen, wo es welche Argumentationsverstärker gibt
Halo Infinite ist in einem Aspekt sehr „oldschool“: Anders als in Call of Duty oder Battlefield stellt ihr euch eure Ausrüstung nicht außerhalb der Matches zusammen. Stattdessen starten alle Spieler immer mit den gleichen Waffen. In nicht gewerteten Partien sind das das Sturmgewehr und die Pistole, in Ranglistenspielen gibt es nur das Kampfgewehr. Wollt ihr andere Tötungswerkzeuge haben, müsst ihr sie auf der Map finden und einsammeln. Die Standardknarren hängen stets an Wänden, die sogenannten Power-Waffen, also besonders mächtige Geräte, bei denen ein Schuss ausreicht, um zu töten, spawnen stets auf dem Boden, genauso wie Granaten und Hilfs-Items.
Diese Mechaniken sind der ausschlaggebende Grund dafür, warum es in Halo Infinite so ungemein wichtig ist, euch das Layout der Maps und vor allem eben die Spawn-Punkte der Ausrüstungsgegenstände einzuprägen. Wenn ihr zum Beispiel wisst, wo auf Karte A Waffe B zu holen ist, könnt ihr eben gezielt dorthin laufen. Ganz wichtig hierbei: Die Spawn-Punkte von Waffen und Items sind fix, aber was dort spawnt, ist von Modus zu Modus unterschiedlich. Das erschwert die Sache mit dem Auswendiglernen etwas. In dem Tunnel auf „Live Fire“ beispielsweise findet sich mal die Schrotflinte, mal die Heatwave.
3. Granaten nicht vergessen
In Halo Infinite spawnt ihr immer mit zwei normalen Splittergranaten im Gepäck. Diesbezüglich haben wir einen ganz simplen Tipp für euch: Nutzt sie! Wenn eine Partie frisch beginnt, werft ihr am besten direkt beide Granaten in die Mitte der Map. Das ist immer der Bereich, wo beide Teams am häufigsten aufeinandertreffen, weil dort teilweise auch eine Power-Waffe oder eines der beiden mächtigsten Hilfs-Items (die Panzerung oder das Tarnmodul) spawnen. Neue Granaten findet ihr schnell, also müsst ihr gar nicht sparsam sein.
Wenn es zur Konfrontation mit einem oder mehreren Gegnern kommt, solltet ihr wirklich immer Granaten einsetzen, sofern ihr welche bei euch habt. Die Dinger machen reichlich Schaden und haben auch einen recht großen Explosionsradius, sodass es gar nicht so leicht ist, einem gut geworfenen Exemplar zu entkommen. Passt nur auf, dass ihr euch nicht selbst in die Luft sprengt! In nicht gewerteten Spielen fügt ihr mit Granaten zwar euren Teamkameraden keinen Schaden zu, aber euch selbst können eure eigenen Sprengkörper etwas anhaben.
4. Zuschlagen, wenn es sich anbietet
In Halo Infinite wird nicht nur eifrig geballert, ihr könnt auch im Nahkampf agieren. An dieser Stelle beziehen wir uns aber nicht auf das Energieschwert und den Hammer, die zu den Power-Waffen gehören, sondern ganz normale Schläge mit der Faust, dem Ellbogen oder in vereinzelten Fällen auch der Schusswaffe in eurer Hand (was aber nur optisch einen Unterschied ausmacht).
Wenn ihr nah genug an einem Gegner seid, gebt ihm gerne mal eins auf den Helm, anstatt euch nur auf eure Zielkünste zu verlassen. Mit nur einem Schlag lässt sich der Schild komplett zerstören und der zweite Treffer endet tödlich. In einem besonders hitzigen Duell auf geringer Distanz können euch gut gezielte Nahkampfangriffe gerne mal den Hintern retten. Was ihr aber nicht machen solltet: einfach auf den Feind zurennen und darauf hoffen, ihn dann mit zwei Schlägen umlegen zu können. Das geht in den allermeisten Fällen schief, zumal euer Kontrahent durch den ersten Treffer immer zurückgestoßen wird und ihr dann nochmal circa einen Meter aufholen müsst, um ihn ein zweites Mal zu schlagen – und in der Zeit kann er euch dann mit seiner Waffe den Rest geben.
5. Ducken kann sehr nützlich sein
Halo Infinite ist kein Spiel, das Stealth-Taktiken wirklich unterstützt (auch nicht in der kommenden Kampagne). Schleichangriffe, die sofort tödlich sind, gibt es nicht, ebenso fehlen lautlose Waffen. Aber ihr könnt zumindest den einen oder anderen Widersacher überraschen, in dem ihr euch hin und wieder geduckt fortbewegt. Ihr seid dann zwar wesentlich langsamer, aber für Gegner auch nicht sichtbar auf dem Radar. Wenn ihr hingegen aufrecht lauft oder gar sprintet, blinkt ihr für eure Feinde als roter Punkt auf, sofern ihr euch in deren Nähe befindet – und ihr seid natürlich auch aufgrund der lauteren Schrittgeräusche zu hören.
Zugegeben, ihr werdet euch vermutlich nie viel in Halo Infinite ducken. Dafür ist das Spieltempo dann doch immer noch zu hoch, als dass diese Funktion so häufig genutzt werden würde, wie es etwa in Counter-Strike der Fall ist. Aber ab und zu kann sie sich eben doch als sehr nützlich erweisen.