Euer Erfolg im kostenlosen Strategiespiel zur amerikanischen Hit-Serie aus dem Hause HBO steht und fällt mit den Burgen unter eurer Kontrolle. Wir stellen euch acht namhafte Festungen vor, die nicht nur eurem Ruhm zutun, sondern auch spielerisch einen Vorteil verschaffen.
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Die stolzesten Festungen in Game of Thrones Winter is Coming
Wenn es ein Starterkit für glorreiche Eroberer sagenumwobener Fantasywelten aus der Feder George R.R. Martins gäbe, fände sich darin folgendes: Ein Schwert (vorzugsweise mit epischem Namen und reicher Historie), Ehrgeiz, eine gut gefüllte Schatzkammer, eine Riege einsatzbereiter wie -gewillter Bannermänner, ausreichend Erfahrung auf dem Schlachtfeld und, am allerwichtigsten, eine Premiummitgliedschaft bei ImmobilienScout 24. Ordentlich befestigte Siedlungen sind nämlich ein leider viel zu oft unterschätzter Faktor bei Eroberungszügen. Schließlich braucht jeder Feldherr auch mal einen Rückzugsort, an dem er und seine Soldaten die durch Märsche und Anstürme geplagten Füße hochlegen können. Einfach mal die Seele baumeln lassen. Und vielleicht den einen oder anderen Widersacher. Abgesehen davon ist es auch eine Frage des Prestiges, die wichtigsten Zentren für Militär, Kultur und Handel sein Eigen nennen zu können. Und was in der Realität gilt – nun ja, in der Fernsehrealität – gilt natürlich auch für Befehlshaber in Game of Thrones Winter is Coming. In folgendem Guide erfahrt ihr, welche Städte ihr in dem kostenlosen Browsergame zum kürzlich fertiggestellten TV-Blockbuster schnellstmöglich in euren Besitz bringen solltet und warum.
Königlich residieren in King’s Landing
Die treuen Zuschauer der Serie unter euch werden an dieser Stelle die Stirn runzeln, weil – tja, aus Gründen. Man kann mit Spoilern nie vorsichtig genug sein. Schon gar nicht im Internet. Schon gar nicht, wenn es um Game of Thrones geht. Aber man möge sich an dieser Stelle noch einmal erinnern, dass die Geschehnisse von Winter is Coming zeitlich kurz nach der ersten Staffel angesetzt sind, fernab jüngerer Entwicklungen im großen Finale. Demnach ist King’s Landing ein absolutes Muss auf der Liste der zu habenden Örtlichkeiten. Schließlich befindet sich hier der viel besprochene und noch mehr umkämpfte Eiserne Thron, den man unter seinem Allerwertesten fühlen muss, wenn man sich als unangefochtener Alleinherrscher über Westeros und seine sieben Königreiche wissen will.
Zumal die Stadt mit seinen zum Teil mit Gold gekrönten Sandsteingebäuden und engen Gässchen auch ordentlich was hermacht. Von dem einen oder anderen Slum, in dem der Pöbel vor Dreck und Armut zu ersticken droht, mal abgesehen. Abseits des zeremoniellen und ästhetischen Aspekts, weist King’s Landing zudem eine Vielzahl taktischer Vorteile auf. Durch die Küstenstadt erhaltet ihr einen Zugang zum Meer, sie ist exzellent befestigt und verfügt reichlich über Ressourcen. Für das Gameplay bedeutet das, dass ihr als König einen Bonus von 15 Prozent auf eure Attacke, eure Verteidigung und eure Gesundheit erhaltet. Zudem könnt ihr noch Mitglieder eurer Allianz buffen. Aegon Targaryen hat sich wirklich eine ansehnliche Bleibe gebastelt.
Naschen in Highgarden
Wenn ihr glaubt, King’s Landing wäre dekadent, habt ihr Highgarden noch nicht gesehen. Ursprünglich im Besitz von House Tyrell (beziehungsweise Gardener, aber das ist eine andere Geschichte) dient Highgarden gemäß seines Namens als Brot- und Obstkammer der Sieben Königreiche. In den fruchtbaren Feldern um die Festung blüht und gedeiht alles, was sich essen oder zumindest irgendwie zu Geld machen lässt. "Geld regiert die Welt", heißt es bekanntlich, aber irgendwie muss Geld ja auch an die Welt herangekommen sein. Es könnte also genauso gut "Geld erobert die Welt" heißen. Ein ordentlicher Eroberungszug will erst einmal finanziert sein. Natürlich könnt ihr auch die eiserne Bank anpumpen. Aber die will ihr Geld schließlich irgendwann zurückhaben, inklusive Zinsen versteht sich. Also tut euch und eurer Brieftasche einen Gefallen und schaut eher früher als später mit eurem Heer in Highgarden vorbei. Die Burg dankt es euch mit einem Gesundheitsbonus von 20 Prozent.
Dem schnöden Mammon frönen in Casterly Rock
Casterly Rock galt einst als unscheinbarer Haufen Geröll an der Westküste von Westeros. Bis die findigen Erbauer einen Blick unter besagtes Geröll warfen. Wenig später riss sich ein Vasall den lukrativen Flecken Erde durch Listen und Intrigen unter den Nagel. Die Lannisters haben sich seitdem eine goldene Nase mit den Bodenschätzen ihres Sitzes verdient. Quasi wortwörtlich, wenn man den typischen goldenen Gesichtsschutz der Helme bedenkt, die Soldaten der Lannisters tragen. Es liegt ziemlich auf der Hand, warum es von Nutzen ist, eine Burg zu kontrollieren, die auf einem dicken Batzen Edelmetall steht. Aber Casterly Rock zahlt sich auch anderweitig aus, in Form eines Angriffsbonus von 20 Prozent für eure Kavallerie, solltet ihr sie in Game of Thrones Winter Is Coming kontrollieren.
Den Ausblick genießen in der Eyrie
Fragt hundert Immobilienmakler, was der wichtigste Faktor bei der Wertschöpfung eines Eigenheims ist, und ihr erhaltet hundert Mal dieselbe Antwort: Lage, Lage und nochmals Lage. Natürlich ist es im Falle mittelalterlicher Residenzen nicht ganz so einfach. Aber die Umgebung kann auch hier viel zum Mehrwert eures Besitzes beitragen. Demnach ist die Eyrie von Westeros ein echtes Juwel. Denn die Burg ist umringt von dem Hochgebirge der Mondberge und anderen unüberwindbaren natürlichen Barrieren. Lediglich ein kleiner, enorm befestigter Pfad führt den langen Weg hinauf zu den Toren von Haus Arryn. Wer sich hier einmal eingerichtet hat, ist nicht so schnell wieder zu vertreiben. Schließlich lassen sich Belagerer bequem aus der Höhe mit Pfeilen eindecken, ohne, dass sie auch nur ansatzweise in die Nähe des Burginneren gelangen. Als Halter der Eyrie dürft ihr euch dementsprechend über einen Angriffsbonus von 20 Prozent für alle eure Bogenschützen freuen.
Sich die Sonne auf den Bauch scheinen lassen in Sunspear
Apropos Angriffsboni, die sich auf eine bestimmte Einheit beschränken, aber dafür so richtig. Wenn ihr Sunspear, die Hauptstadt des Wüstenreiches Dorne kontrolliert, wirkt sich das positiv auf eure – oh, Wunder – Speerträger aus. Auch hier gehen satte 20 Prozent zusätzlich auf das Schadenskonto der Männer mit den langen Piksern. Und noch etwas hat Sunspear mit der Eyrie in den Höhen der Mondberge gemein: Es macht sich das Terrain rund um seine Mauern zunutze. Die endlosen Sanddünen von Dorne machen es potenziellen Angreifern so gut wie unmöglich, einen ordentlichen Sturm auf die Festung durchzuführen. Große Armeen kommen in dem lockeren Sand nur schleppend voran, weshalb es umso schlimmer ist, dass sie in der Einöde über riesige Strecken hinweg ihre Vorräte nicht auffüllen können. Erst einmal in Sunspear angelangt wartet eine gut befestigte, äußerst wehrhafte Burganlage auf den kläglichen Rest der vermeintlichen Eroberer, der den grausamen Marsch durch die Wüsten überlebt hat.
Um die Welt jetten, ausgehend von Riverrun
Riverrun macht auf den ersten Blick nicht so viel her wie die anderen Burganlagen. Es ist nicht so glamourös wie King’s Landing, eher schlammig. Das umliegende Terrain ist nicht gerade eine natürliche Verteidigungsanlage wie die Wüste um Dorne, sondern mehr eine Unannehmlichkeit für alle Anwesenden. Reich wie in Casterly Rock wird man in Riverrun auch nicht, man kommt so durch. Wer es nicht besser weiß, könnte annehmen, Riverrun sei eine glorifizierte Fischerhütte. Aber das ist nur die halbe Wahrheit. Denn was Riverrun allen schöneren, stärkeren und reicheren Siedlungen voraushat, ist seine besondere Lage. Es liegt ziemlich zentral in Westeros und dient somit als strategische Drehscheibe. Wer die Sieben Königreiche erobern will, muss zwangsläufig Riverrun überwinden und, noch wichtiger, halten. Wenn es erst einmal so ist, erhöht sich der Angriff eurer Infanterie um satte 20 Prozent.
Apres Ski in Winterfell
Kontrastprogramm gefällig? Wenn ihr von Dorne in den Norden nach Winterfell reist, könnt ihr euch den erneuten Blick auf das Thermometer im Grunde sparen. Alles, was ihr tun müsst, ist gedanklich ein Minus vor die Zahl zu stellen. Wenn man die Heimat des Hauses Stark auf einer bekannten Internetseite für kurzfristige Zwischenmieten bewerben müsste, würde sich das Wort “rustikal” des Öfteren in der Anzeige wiederfinden. Aber bei Befestigungsanlagen geht es in erster Linie eben nicht um wohliges Ambiente und eine stilvolle Inneneinrichtung. Winterfell dient den Sieben Königreichen seit Jahrtausenden als Schild gegen die dunklen Mächte, die im ewigen Eis jenseits der Mauer auf die kleinste Chance warten, um über die Menschheit herzufallen. Eine Burg von solcher Bedeutung baut man nicht mal eben fix aus Pappmaschee. Was nicht heißen soll, dass Winterfell nichts fürs Auge zu bieten hat. Innerhalb der rauen Mauern, zwischen rauen Bauten, besucht von noch raueren Nordmännern, verbirgt sich ein hübscher kleiner Götterhain. Falls ihr euch neben dem der Sieben sicherheitshalber noch den Segen der alten Götter holen wollt, seid ihr hier genau an der richtigen Stelle. Den mächtigen Angriffsbonus von 10 Prozent auf alle eure Einheiten erhaltet ihr als Winterfell-Besitzer in jedem Fall, göttlicher Beistand hin oder her.
Dem Wind trotzen in Storm’s End
Und wenn alle Stricke reißen, wäre da noch Storm’s End. Gegen diese massive Festung wirkt Winterfell wie ein Kartenhaus. Der Sitz von Haus Baratheon ist berühmt für seine Beständigkeit. Der Legende nach sind die hundert Meter hohen Mauern von Storm’s End so lückenlos, dass innerhalb der Festung keine Brise geht, wenn außerhalb ein kataklystischer Wirbelsturm tobt und die gigantischen Wellen der See gegen ihren Fels schmettern, der nahtlos in die steilen Klippen der Küste übergeht. Es wundert also nicht, dass alle eure Einheiten einen zehnprozentigen Bonus auf ihre Verteidigung erhalten, wenn ihr die Festung an der Küste des Kontinents kontrolliert.