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Mit den Halo-Spielen wurde der US-amerikanische Entwickler Bungie berühmt. Mittlerweile hat er jener Serie den Rücken gekehrt und mit Destiny ein weiteres Science-Fiction-Universum erschaffen, in dem viel gekämpft oder, besser gesagt, geballert wird. Destiny 2 ist der Nachfolger des reinen Konsolen-Shooters und nicht nur für die PlayStation 4 und Xbox One, sondern auch den PC erschienen. Darin erwarten dich mehrere Planeten zum Erkunden, Hunderte Waffen und spannende Gefechte gegen fiese Aliens.

Kein schöner Start ins Abenteuer

Die Ausgangslage in Destiny 2 könnte kaum schlimmer sein. Die Kabale der Rotlegion, besonders kriegerische Außerirdische, greifen die letzte Stadt der Menschheit auf der Erde an und haben damit Erfolg. Du erlebst die Attacke hautnah mit und kommst nur gerade so mit dem Leben davon. Ärgerlicherweise verlierst du auch noch deine speziellen Hüterkräfte. Bevor du also gemeinsam mit den anderen Hütern zum Gegenschlag ausholen kannst, musst du erst mal versuchen, den Zugang zum Licht des Reisenden, der mysteriösen schwebenden Kugel über der Erde, wiederzuerlangen, um zu alter Stärke zurückzukehren.

Alles für den Loot!

Destiny 2 ist ein Ego-Shooter, der in Sachen Gameplay stark an die Halo-Reihe erinnert. Die Kämpfe spielen sich sehr flott, die Steuerung ist griffig und schnell erlernt. Im Gegensatz zu den alten Spielen von Bungie gibt es in Destiny 2 aber ganz seichte Rollenspieleinflüsse. So sammelst du wie in einem gewöhnlichen MMORPG Loot. Es gibt diverse Waffen unterschiedlicher Kategorien (Sturmgewehre, Schrotflinten, Pistolen und einiges mehr), die in mehrere Qualitätsstufen unterteilt sind. Gleiches gilt für die Rüstungsteile. Außerdem levelt dein Charakter auf, was dir die Möglichkeit bietet, seine Fähigkeiten zu verbessern und neue freizuschalten.

Die Klassen in Destiny 2

In Destiny 2 gibt es drei spielbare Klassen: Der Titan ist eine Art Tank, der mehr Schaden aushält als die anderen beiden Arten von Hütern. Der Jäger wiederum ist sehr wendig und der Warlock ist eine Art Magier. Das Klassensystem ist aber weitaus weniger komplex als in einem richtigen Rollenspiel. Im Mittelpunkt steht letztendlich immer noch das klassische Shooter-Gameplay und Ballern können alle drei Klassen gleichgut.

Viel Arbeit für Hüter

Destiny 2 bietet vielerhand Beschäftigungsmöglichkeiten. Da wäre zunächst die Story-Kampagne, die sehr linear verläuft. Es gibt aber auch zahlreiche Nebenmissionen, optionale Mini-Dungeons, die sogenannten Strikes (Gruppeninstanzen), große Raids und einen umfangreichen PvP-Modus. In den einzelnen Gebieten finden zudem in regelmäßigen Abständen Welt-Events statt, an denen du jederzeit teilnehmen kannst, um spontan mit anderen Spielern im Team böse Aliens über den Haufen zu schießen. Für alles, was du im Actionspiel Destiny 2 machst, wirst du angemessen belohnt. Und da es immer etwas zu tun gibt, wird dir so schnell nicht langweilig.